Foto Walter E. Schön

 

Vita des Autors

Beruflicher Werdegang

Nach dem Studium der Mathematik und Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München unterrichtete ich an einem Gymnasium. Als sich durch glückliche Umstände die Chance bot, mein sprachliches, didaktisches, technisches und künstlerisches Talent als Chefredakteur der Fotozeitschrift „Phototechnik International“ effektiver zu nutzen, nahm ich sie sofort wahr.

Nach erfolgreicher autodidaktischer Einarbeitung und mit mehr Erfahrung wollte ich mein Tätigkeitsfeld erweitern und wechselte als Ressortleiter für Technik und Test zum Verbrauchermagazin „DM“ in Frankfurt, das damals ähnliche wie heute „Test“ unabhängige Verbrauchertests durchführte. Foto, Film, Video, TV und HiFi waren meine wichtigsten Themen. Daneben verfasste ich die DM-Handbücher „Foto“ und „HiFi“ (letzteres in einer Auflage von 115.000 Exemplaren, beide inzwischen veraltet).

Der Erfolg des DM-Handbuchs „HiFi“ und meine viele Jahre vom Hessischen Rundfunk 14täglich ausgestrahlte HiFi-Technik-Sendung brachten mir die Position als Chefredakteur der neuen HiFi-Zeitschrift „Stereoplay“. Bald überholte „Stereoplay“ die etablierten Mitbewerber und stand kurz davor, den Marktführer „Audio“ abzulösen. Als dessen Verlag (Motorpresse) „Stereoplay“ kaufte und die Redaktion nach Stuttgart verlegte, verließ ich „Stereoplay“, um nach München zurückzukehren.

Schon während der Tätigkeit für „DM“ und für „Stereoplay“ hatte ich regelmäßig technische Beiträge für die Fotozeitschrift „Color Foto“ verfasst. Nun führte ich exklusiv für „Color Foto“ umfassende Objektivtests von monatlich ca. 12 bis 16 Seiten durch. Es waren die ersten Fototests mit nachvollziehbar dargestellten Prüfungen aller praxisrelevanten Eigenschaften und exakt belegten Aussagen. Völlig neu war, dass ohne Rücksicht auf Anzeigenkunden auch schlechte Resultate unbeschönigt veröffentlicht wurden. Mehrfach drohten mir betroffene Firmen nach negativen Urteilen gerichtliche Klagen und Schadenersatzforderungen an, zogen sie aber stets kleinlaut wieder zurück, sobald ich meine Testaufnahmen und Prüfprotokolle vorlegte. Die Reaktion der Leser war überwältigend: Fast 90% der Leserbriefe bezogen sich auf diese Tests, und die Auflage von „Color Foto“ verdoppelte sich.

Die konkurrierende „Photo Revue“ verlor zunehmend Leser und Anzeigenkunden und musste sich mit Glamour- und Aktfotos über Wasser halten. Um sie zu retten, wurde mir die Chefredaktion der „Photo Revue“ angeboten. Ich konnte ihr ein neues Konzept und wieder technische Kompetenz geben sowie die Auflage und damit auch das Anzeigenvolumen erheblich steigern.

Seit ich die „Photo Revue“ verließ (die danach auf das alte Niveau zurückfiel und zwei Jahre später eingestellt wurde), verfasse und gestalte ich Technische Dokumentation für namhafte Foto- und Optikunternehmen. Dazu gehören auch Fachberatung an der Schnittstelle zwischen Konstrukteur und Anwender, englisch-deutsche Fachübersetzung und Seminare.

Mit der roten Taste „Arbeiten · Referenzen" rechts oben kommen Sie zu einer Seite, auf der ich Ihnen eine repräsentative Auswahl verschiedener Beispiele meiner vielseitigen Aktivitäten zeige. Ich brauche daher hier nicht weiter darauf einzugehen.

Hobbys

Selbstverständlich ist Fotografieren eines meiner Hobbys. Doch Musik ist mir sogar noch wichtiger. Ohne Musik wäre das Leben sehr viel ärmer. Ich besuche gern Konzerte und höre oft zu Hause Schallplatten und CDs aus fast allen Bereichen der E-Musik von Renaissance und Barock über Klassik und Romantik bis Moderne, aber auch Jazz, außereuropäische Folklore und vieles mehr. Wie sich Jazz und Fotografie verbinden lassen, sehen Sie, wenn Sie oben die rote Taste Jazzmusiker-Porträts anklicken.

Für Flugmodellbau, Radiobasteln und Astronomie, die Hobbys meiner Jugendzeit, ließ mir der Beruf keine Zeit. In den letzten Jahren wurden Ferngläser zu einem neuen Hobby – das Beobachten der Natur ebenso wie die Technik des Fernglases. Ein mit großem Engagement begonnenes Fernglasbuch-Projekt liegt aber zur Zeit auf Eis, weil in einem Fernglasforum, für das ich ca. 1800 Beiträge geschrieben hatte, einige missgünstige Neider immer wieder versuchten, mich mit Lügen und Verleumdungen zu diskreditieren und fast alle anderen Teilnehmer tatenlos zusahen. Ob ich das Projekt irgendwann fortführen werde, ist offen.

Wer mich näher kennt und schon bei mir zu Besuch war, weiß, dass ich gern italienisch und asiatisch (speziell thailändisch) koche. Kochen ist für mich nicht lästige Hausarbeit, sondern gern geübtes kreatives Handwerk zum Abschalten und Entspannen.

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